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Warum ältere Hunde mit Arthrose im Winter einen Mantel brauchen – und wie auch kurzhaarige oder kleine Hunde profitieren

  • Autorenbild: Maria Brömme
    Maria Brömme
  • 3. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Wenn die Temperaturen sinken, merken viele Hundebesitzer schnell: Der tägliche Spaziergang wird zur Herausforderung – nicht nur für den Menschen, sondern besonders für ältere Hunde. Arthrose, Gelenkschmerzen und chronische Entzündungen verschlimmern sich häufig bei Kälte und Feuchtigkeit. Doch ein einfacher Hundemantel kann hier tatsächlich helfen – und nicht nur bei Senioren mit Arthrose, sondern auch bei kurzhaarigen oder kleinen Hunden.


Ein älterer Hund mit Hundepullover der auf einer Terrasse steht.

 

Wie Kälte auf die Gelenke wirkt

Bei niedrigen Temperaturen ziehen sich Blutgefäße zusammen, um Wärme im Körperinneren zu halten. Das bedeutet jedoch, dass Muskeln und Gelenke schlechter durchblutet werden. Die Folge: weniger Sauerstoff und Nährstoffe in den Gelenken, was zu Steifheit und Schmerzen führt.Hunde mit Arthrose oder anderen chronischen Gelenkerkrankungen reagieren besonders empfindlich auf diese Veränderungen – ihre Beweglichkeit nimmt ab, sie humpeln häufiger oder stehen nur widerwillig auf.

Feuchtigkeit und Wind verstärken diese Symptome zusätzlich. Deshalb ist es wichtig, den Hund im Winter gezielt zu schützen – besonders, wenn bereits Gelenkprobleme bestehen.


Wie ein Hundemantel bei Arthrose helfen kann

Ein Hundemantel ist weit mehr als nur ein modisches Accessoire. Er bietet eine wärmende Schutzschicht, die hilft, die Körpertemperatur Ihres Hundes zu stabilisieren und Gelenke warmzuhalten.

Das bringt gleich mehrere Vorteile:

  • Wärme verbessert die Durchblutung der Muskulatur,

  • steife Gelenke werden beweglicher,

  • Schmerzen und Entzündungen können gelindert werden,

  • die Bewegungsfreude steigt – was wiederum hilft, die Muskulatur zu erhalten.

Für viele ältere Hunde bedeutet das: mehr Komfort, weniger Schmerzen und eine bessere Lebensqualität in der kalten Jahreszeit.


Auch kleine und kurzhaarige Hunde frieren schneller

Nicht nur alte oder arthrotische Hunde frieren. Rassen mit kurzem Fell ohne Unterwolle (z. B. Boxer, Dalmatiner, Dobermänner, Whippets) haben kaum natürlichen Kälteschutz. Ebenso kleine Hunde (z. B. Chihuahua, Yorkshire Terrier) verlieren aufgrund ihres geringen Körpergewichts und der größeren Körperoberfläche im Verhältnis zur Masse schneller Wärme. Für sie kann ein Mantel daher nicht nur Komfort, sondern echten Schutz vor Unterkühlung bieten – besonders bei Wind, Regen oder Schnee.

 

Ein Hund mit Mantel der im Schnee steht.

Worauf Sie beim Hundemantel achten sollten

Damit der Mantel Ihren Hund optimal schützt, sollte er:

  • gut passen, ohne zu scheuern oder zu verrutschen,

  • Rücken und Brust ausreichend bedecken,

  • atmungsaktiv, wind- und wasserabweisend sein,

  • und leicht anzuziehen sein – besonders wichtig für ältere oder bewegungseingeschränkte Hunde.

Es gibt außerdem spezielle therapeutische Mäntel mit wärmenden oder reflektierenden Materialien, die gezielt für Arthrosepatienten entwickelt wurden.


Wärme ist Fürsorge

Ein Hundemantel ist kein Luxus – sondern kann ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge im Winter sein.Er schützt vor Kälte, reduziert Schmerzen, verbessert die Beweglichkeit und hilft Ihrem Hund, aktiv und lebensfroh zu bleiben – auch bei niedrigen Temperaturen.

Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Hund friert oder ob ein Mantel sinnvoll wäre, berate ich Sie gerne individuell.


Denn ein warmer Hund ist ein gesunder Hund!


Weitere Tipps für Hunde mit Arthrose im Winter:

  • Bewegen Sie Ihren Hund regelmäßig, aber vermeiden Sie Überlastung.

  • Achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht auf kalten Böden liegt.

  • Nutzen Sie rutschfeste Unterlagen, um Stürze zu vermeiden.

  • Unterstützen Sie die Gelenke mit einer ausgewogenen Ernährung und ggf. Nahrungsergänzungen.

 

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